Windpocken - eine hoch ansteckende Krankheit

Mediziner raten zu einer frühen Schutzimpfung, um Komplikationen zu vermeiden

(djd). Windpocken sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Kindern vorkommt. Nicht selten wird die Krankheit verharmlost, obwohl auch hier schwere Verläufe auftreten, etwa Mittelohr- oder Lungenentzündungen sowie neurologische Komplikationen wie Entzündung des Gehirns. Im späteren Alter können dieselben Windpocken-Viren, die im Rückenmark überdauern, sogar eine schmerzhafte Gürtelrose auslösen.

Rauchen macht Brustkrebs aggressiver

Frauen, die zum Zeitpunkt der Diagnose eines Mammakarzinoms oder sogar danach noch Raucherinnen sind, haben ein erhöhtes Risiko, an den Folgen ihrer Krebserkrankung zu sterben.

Von Beate Schumacher

SAN FRANCISCO. Eine Studie aus den USA zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass Brustkrebspatientinnen mit dem Rauchen aufhören. Nach einer Auswertung der Collaborative Breast Cancer and Women's Longevity Study (CBCS) haben rauchende Frauen auch im Hinblick auf ihre Krebserkrankung eine deutlich schlechtere Prognose als Nichtraucherinnen (J Clin Oncol 2016; online 25. Januar).

Rote-Bete-Saft steigert die Ausdauer

Ein Glas Rote-Bete-Saft am Tag: Mit diesem Rezept können einer Pilotstudie zufolge Patienten mit Herzinsuffizienz ihre Ausdauer verbessern.

Von Beate Schumacher

WINSTON-SALEM. Rote Bete sind reich an anorganischem Nitrat. Dieses gilt als Ursache dafür, dass der Konsum des Rübensaftes in diversen Studien mit einer Steigerung der Leistungsfähigkeit verbunden war.

Vitamindrinks: Brennnessel-Löwenzahn Juice

Für eine reinere Haut

Dieser naturreine Saft-Mix ist ideal zum Entwässern und Entgiften. Löwenzahn- und Brennnessel-Presssaft stimulieren den gesamten Zellstoffwechsel des Organismus und fördern eine schöne reine Haut. Die Säfte gibt es in Apotheke und Reformhaus. Trinken Sie diesen hautreinigenden Drink mindestens fünf Tage lang täglich zwei Mal, nicht nur im Frühling. Das ist Wellness von innen.

Vitamine aus naturreinem Pflanzensaft

Nicht nur in Gemüse und Obst stecken Vitamine. In geballter Konzentration sind sie in naturreinen Pflanzensäften enthalten. Denn für die Herstellung dieser Säfte werden die wirkstoffreichen Pflanzenteile tagesfrisch nach der Ernte mechanisch gepresst. Weder durch chemische Extrahierung noch durch starke Hitzebelastung gehen wichtige Stoffe verloren. Die Pflanzensäfte enthalten so alle Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe, die für uns gesund und wichtig sind. Erhältlich sind die Frischpflanzen-Presssäfte (von Schoenenberger) in Apotheken und Reformhäusern. Sie schmecken ein wenig bitter. Daher werden sie am besten mit Gemüse- oder Fruchtsäften, Früchten und Kräutern gemixt.

Risiko für Erblindung und Amputation lässt sich berechnen

Britische Forscher haben einen Risikorechner für Diabetiker entwickelt. Mit ihm können Zuckerkranke bestimmen, wie gefährdet sie für Erblindung und Amputationen sind.

Von Peter Leiner

NOTTINGHAM. Epidemiologen um Professor Julia Hippisley-Cox von der Universität Nottingham haben ein Vorhersageinstrument für schwere Komplikationen durch Retinopathie oder diabetischen Fuß entwickelt.

Einen aufs Herz!

Direkt nach einem Bier oder einem Glas Wein steigt offenbar das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auf Sicht von einem Tag bis zu einer Woche sieht es jedoch anders aus.

Von Thomas Müller

BOSTON. An Studien zu den kardiovaskulären Auswirkungen von Alkohol gibt es wahrlich kein Mangel, und die Tatsache, dass täglich neue publiziert werden, spricht dafür, dass vieles noch nicht klar und wohl auch nicht zu klären ist.

Wer profitiert am meisten?

Die Darmkrebsfrüherkennung ist in Deutschland keine Unbekannte. Trotzdem wird sie längst nicht von allen wahrgenommen. Ein Weg, die Teilnahmequote zu verbessern, führt über die gezielte Ansprache von Menschen mit erhöhtem Risiko. Dazu zählen nicht zuletzt Männer.

Von Philipp Grätzel von Grätz

BERLIN. Mehr als acht von zehn Deutschen wissen, dass es die Möglichkeit zur Darmkrebsfrüherkennung gibt. Und sechs von zehn sagen, dass diese Art der Vorsorge hilfreich sei. "Trotzdem haben wir nur Teilnahmeraten von 18 bis 20 Prozent über zehn Jahre", sagte Dr. Sebastian Beller von der Uniklinik Mannheim bei einer Veranstaltung der Stiftung LebensBlicke anlässlich des Deutschen Krebskongresses. Lässt sich die Quote verbessern, wenn Krankenkassen ihre Versicherten anschreiben und explizit zur Vorsorge einladen?

Der Gicht den Kampf ansagen

Ein erhöhter Harnsäurespiegel kann Gichtattacken auslösen. Mit purinarmer Ernährung können Sie den Harnsäurewert im Blut senken und dadurch den schmerzhaften Gichtanfällen entgegen steuern.

Diabetes und Bluthochdruck erhöhen Krebsrisiko

Wissenschaftler werteten die Daten von fast 5 Millionen Dänen aus. Ihr Ergebnis: Frauen und Männer mit Diabetes haben ein um etwa 20 Prozent gesteigertes Krebsrisiko, bei Hypertonie ist es um rund 10 Prozent erhöht.

Von Thomas Müller

KOPENHAGEN. Stoffwechsel-Erkrankungen werden schon seit geraumer Zeit mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, wobei das Risiko vor allem bei dicken Menschen erhöht zu sein scheint.

Grünzeug fürs Frühjahr

Jeder kennt den Begriff „Frühlingsgemüse“. Doch was ist das eigentlich? Viele Gemüsesorten sind bei uns ganzjährig erhältlich. Sie werden von weither, teils sogar aus Südamerika oder Neuseeland importiert. Das lässt uns schnell vergessen, wann welches Gemüse bei uns überhaupt wächst. Doch jetzt im Frühling lässt die Sonne auch auf deutschen Beeten allerlei Gemüse wachsen.

Schützen Früchte vor Potenzschwäche?

Eine früchtereiche Ernährung senkt möglicherweise die Wahrscheinlichkeit für eine Potenzschwäche. Darauf deuten Ergebnisse einer prospektiven Studie.

NORWICH. In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass sich mit Flavonoiden das Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen senken lässt. Nun haben Wissenschaftler untersucht, ob das auch für die erektile Dysfunktion (ED) gilt. Dazu wurden Daten der Mitte der 1980er-Jahre begonnenen Health Professionals Follow-up-Studie analysiert, an der mehr als 50.000 Ärzte teilgenommen hatten (Am J Clin Nutr 2016; 103(2): 534-541).

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